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Deutsche Presse-Agentur April 9, 2004

(Hintergrund)Auslaendische Truppen im Irak(Mit dpa-Grafik 9341 vom 9.4.)

In und um den Irak sind derzeit etwa 150 000 Amerikaner und 11 000 Briten stationiert. Nach der juengsten Uebersicht der unabhaengigen "Denkfabrik" Global Security in Washington standen ihnen Ende Februar etwa 15 000 Soldaten aus 34 anderen Laendern zur Seite, darunter 14 weitere NATO-Mitglieder. Die groessten Kontingente entsandten Italien (2700 Soldaten), Polen (2400), die Ukraine (2000), Spanien (1300) und die Niederlande (1100). Die Mehrheit der Koalitionstruppen ist auf zwei multinationale Divisionen verteilt. Die Fuehrungsmacht Amerika kontrolliert mit derzeit etwa 120 000 Mann vor Ort die noerdliche und zentrale Besatzungszone, einschliesslich der Hauptstadt Bagdad. Dabei helfen den USA vor allem irakische Sicherheitskraefte und kurdische Peschmerga-Kaempfer. Unter britischem Kommando steht das Besatzungsgebiet im Suedosten. Neben den Briten stellen die Italiener und Niederlaender die staerksten Kontingente in der Suedost-Division. Hinzu kommen jeweils etwa 700 Suedkoreaner und Rumaenen sowie 500 Daenen. Der Rest der Division, etwa 520 weitere Soldaten, stammt aus Norwegen, Portugal, Litauen, der Tschechischen Republik und Neuseeland. Ein polnischer General kommandiert die Zone "Zentraler Sueden". Zu seiner Division zaehlen neben den eigenen Verbaenden und den starken Kontingenten der Ukraine und Spaniens unter anderem 470 Bulgaren und etwa gleich viele Thailaender. Hinzu kommen ueber 800 Koalitionaere aus mittelamerikanischen Laendern. Ferner Soldaten aus der Mongolei, Lettland, der Slowakei von den Philippinen sowie aus Kasachstan.


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